«Ritter, treue Schwesterliebe
Widmet euch dies Herz,
Fodert keine andre Liebe,
Denn es macht mir Schmerz.
Ruhig mag ich euch erscheinen,
Ruhig mag ich sehn.
Eurer Augen stilles Weinen
Kann ich nicht verstehn.»
Und er hört's mit stummem Harme,
Reißt sich blutend los,
Preßt sie heftig in die Arme,
Schwingt sich auf sein Roß,
Schickt zu seinen Mannen allen
In dem Lande Schweiz,
Nach dem heilgen Grab sie wallen,
Auf der Brust das Kreuz.
Große Taten dort geschehen
Durch der Helden Arm,
Ihres Helmes Büsche wehen