E-book
14.18
drukowana A5
23.67
Verzauberte Geschichten

Bezpłatny fragment - Verzauberte Geschichten


Objętość:
33 str.
ISBN:
978-83-8431-704-4
E-book
za 14.18
drukowana A5
za 23.67

© 2025 Natalia Kulbaka

Alle Rechte vorbehalten.

Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne schriftliche Zustimmung der Autorin kopiert, reproduziert, in Suchsystemen gespeichert oder in irgendeiner Form — elektronisch, mechanisch, fotografisch, als Tonaufnahme oder auf andere Weise — weitergegeben werden.

Die Nutzung von Auszügen der Buches für Bildungs- oder Rezensionszwecke ist erlaubt, sofern die Quelle und die Autorin angegeben werden.

Redaktion, Korrektur, Cover-Design und Layout: Natalia Kulbaka

Erste Auflage, 2025

Zosia und Iga träumen von einer Reise zum Mond

Eines Abends, als der Himmel klar und voller Sterne war, saßen Zosia und Iga auf dem Bett und schauten aus dem Fenster auf den hellen Mond, der hoch am Himmel leuchtete.


Die Mädchen waren fasziniert von seinem Glanz und begannen sich vorzustellen, wie es wohl wäre, den Mond zu besuchen.

„Zosia, was meinst du, was man auf dem Mond sehen kann?“ — fragte Iga neugierig und sah zu ihrer älteren Schwester hinüber

„Bestimmt große Krater, Berge aus Vanilleeis und… wer weiß, vielleicht sogar Mondwesen?“ — antwortete Zosia mit einem breiten Lächeln.


Plötzlich kam Mama ins Zimmer, in den Händen ein großes Buch über das Weltall.


„Was macht ihr, Mädels?“ — fragte sie und setzte sich zu ihnen.

„Wir schauen den Mond an und fragen uns, wie es wäre, dorthin zu fliegen“, erklärte Zosia.


Mama lächelte geheimnisvoll.

„Und was, wenn ich euch sage, dass wir genau jetzt dorthin reisen können?“ — schlug sie vor.


Die Augen der Mädchen leuchteten vor Freude.

„Wirklich?! Aber wie?“ — fragten sie gleichzeitig.


„Wir brauchen nur unsere Fantasie“, antwortete Mama. „Und ich werde euch dabei helfen.“


Sie öffnete das Buch und begann zu lesen — über Raketen, Astronauten und Reisen ins Weltall. Die Mädchen schlossen die Augen, und Mama begann eine magische Geschichte zu erzählen.


„Stellt euch vor, wir sind an Bord unserer eigenen Rakete. Zosia, du bist die Kapitänin, und Iga — du bist ihre mutige Pilotin. Wir zählen runter: Drei, zwei, eins… Start!“


Die Mädchen taten so, als würden sie wirklich fliegen. Sie spürten, wie die Rakete in den Himmel schoss, an Wolken und Sternen vorbeiflog. Schließlich landeten sie sanft auf der silbernen Oberfläche des Mondes.


„Wir sind gelandet!“ — verkündete Zosia feierlich.


Mama erzählte weiter, wie die Mädchen aus der Rakete ausstiegen, ihre Mondanzüge anzogen und die ersten Schritte auf dem Mond machten. Zosia und Iga stellten sich vor, wie sie hochsprangen — fast als würden sie fliegen –, denn die Schwerkraft war dort viel schwächer als auf der Erde.


„Schaut mal, dort in der Ferne!“ — rief Mama. — „Ist das nicht ein Eismondberg? Vielleicht finden wir dort einen Schatz, der in einem Krater versteckt ist!“


Die Mädchen kletterten in ihrer Fantasie auf den glitzernden Berg und blickten in Krater voller Mondsteine, die wie Diamanten funkelten.


„Mama, und was ist mit den Mondwesen?“ — fragte Iga.


Mama lächelte und erzählte von geheimnisvollen, leuchtenden Wesen, die nur erscheinen, wenn der Mond voll ist. Zosia und Iga stellten sich kleine, glühende Geschöpfe mit langen Ohren und Augen wie Sterne vor, die sie freundlich zu einem Mondtee einluden.


In ihrer Vorstellung saßen Zosia und Iga auf einem Felsen, tranken warmen Tee aus Mondstaub, plauderten mit ihren neuen Freunden und genossen das wunderbare Abenteuer. Sie wussten, dass sie, wenn sie zurück auf der Erde wären, unzählige Geschichten zu erzählen hätten.


Schließlich sagte Mama, dass es Zeit sei, zurückzukehren.

„Wir zählen: Drei, zwei, eins… Rückflug zur Erde!“


Die Mädchen öffneten die Augen und blickten um sich. Sie waren wieder in ihrem Bett, doch in ihren Herzen schlug noch das Gefühl eines großen Abenteuers.


„Mama, das war eine unglaubliche Reise!“ — sagte Zosia und kuschelte sich an sie.

„Ja, ich werde sie nie vergessen!“ — fügte Iga strahlend hinzu.


Mama küsste sie liebevoll und verließ leise das Zimmer. Die Mädchen schliefen ein — träumend von neuen Abenteuern, die noch auf sie warteten.


Und auch wenn es nur eine Reise in der Fantasie war, war sie für Zosia und Iga das schönste Abenteuer ihres Lebens.

Zu Besuch am Nordpol

(Z wizytą na Biegunie Północnym)


Es war ein Dezemberabend. Im Zimmer von Zosia, Iga und der kleinen Kaja duftete es nach Pfefferkuchen, die sie zusammen mit Mama für den Weihnachtsmann gebacken hatten.

Auf dem Tisch lag eine Zeichnung mit all ihren Wunschgeschenken.


Ein paar Tage zuvor waren sie mit Mama spazieren gegangen und hatten ihren Brief in einen besonderen roten Briefkasten mit der Aufschrift „Briefe an den Weihnachtsmann“ geworfen.

Zosia hatte sorgfältig darauf geachtet, dass der Umschlag genau hineinfiel.


„Jetzt kommt er bestimmt an!“ — freute sich Iga.


In der Nacht, kurz vor dem Einschlafen, redeten die Mädchen wieder über den Brief.

„Glaubst du, der Weihnachtsmann hat ihn schon gelesen?“ — fragte Iga.

„Ganz sicher!“ — antwortete Zosia. — „Es war doch der echte Briefkasten vom Weihnachtsmann!“


Kaja drückte ihr kleines Näschen ans Fenster und sah plötzlich… ein winziges Gesicht!


„Ooooh!“ — quietschte sie. — „Jemand schaut herein!“


Und tatsächlich — draußen standen zwei kleine Elfen mit roten Mützchen, die den Mädchen fröhlich zuwinkten.


„Kommt näher!“ — rief einer. — „Der Weihnachtsmann hat uns geschickt, um zu sehen, ob ihr bereit für Weihnachten seid — und ob euer Brief angekommen ist!“


Bevor Zosia, Iga und Kaja etwas sagen konnten, streute der Elf eine Handvoll goldenen, glitzernden Staubs über sie.

Der Raum drehte sich wie in einem Schneesturm — und im nächsten Moment standen die Mädchen… am Nordpol!


Es war hell von Millionen funkelnder Sterne, und überall liefen Elfen herum, die Schlitten voller Geschenke zogen.

In der Ferne stand die riesige Weihnachtsmann-Fabrik — aus den Schornsteinen kamen keine Rauchwolken, sondern funkelnde Sternenfunken.


„Wow…“ — flüsterte Iga. — „Hier entstehen also alle Geschenke?“

„Ja!“ — rief der Elf. — „Und dort, im Stall, wohnt Rudolf mit den anderen Rentieren!“


Die Mädchen rannten hin und sahen Rudolf — seine rote Nase leuchtete wie eine Laterne.

„Dank ihm findet der Weihnachtsmann seinen Weg — selbst im schlimmsten Schneesturm“, erklärte der Elf.


Dann kam der Weihnachtsmann selbst — lächelnd, mit einem riesigen Geschenkesack auf dem Rücken.


„Ho, ho, ho!“ — lachte er herzlich. — „Ich habe euren wunderschönen Brief bekommen! Er war so bunt, dass ich ihn in meiner Werkstatt aufgehängt habe, damit alle Elfen wissen, welche Geschenke sie vorbereiten sollen.“


Zosia hüpfte vor Freude, und Kaja klatschte in die Hände.


„Ich habe auch gehört“, sagte der Weihnachtsmann, „dass euer Haus keinen Kamin hat…“

„Mama öffnet immer das Fenster, damit du hineinkommen kannst“, erklärte Iga.

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