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Mensch im Irrtum — Gott in Treue Reflexionen über Glauben und Zweifel

Bezpłatny fragment - Mensch im Irrtum — Gott in Treue Reflexionen über Glauben und Zweifel


Objętość:
130 str.
ISBN:
978-83-8431-016-8
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za 15.75
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DAS GEHEIMNIS DER LIEBE

Gedicht über die Liebe, die über Worte hinausgeht

Liebe lässt sich nicht mit Worten fassen,

nicht in Gedanken einsperren.

Sie ist wie der Wind —

unsichtbar,

und doch bewegt sie alles,

was wahrhaftig ist.

Niemand versteht die Liebe,

der nicht ihren Schmerz

und ihre Schönheit zugleich erlebt hat.

Die Liebe Christi ist kein Gefühl —

sie ist Entscheidung,

Hingabe,

Licht.

Wer die Wahrheit sucht,

geht bereits den Weg der Liebe.

Wer einen Menschen liebt —

trotz seiner Wunde —

berührt bereits das Herz Gottes.

Liebe erkennt man in der Gegenwart.

Nicht durch Definition,

sondern durch Hingabe.

Denn Gott ist Liebe —

nicht irgendeine,

sondern die Liebe,

die Zeit, Worte und Tod übersteigt.

WAS IST WICHTIG?

Ein Ruf zur Wahrheit — gegen den Schein, für das Leben

Was hat wirklich Gewicht —

das, was von Menschenhand geformt ist,

oder Der, der das Herz berührt

und die Ketten des Todes zerbricht?

Sind es tote Bilder —

oder der lebendige Christus,

der nicht kam, um bewundert zu werden,

sondern um sein Leben für viele zu geben?

Wer wurde ans Holz des Schmerzes gehängt?

Wer durchbrach die Dunkelheit

in der dritten Stunde des Wunders?

Wessen Blut floss für dich —

war es nicht das Blut,

das aus der Seite des Lammes kam?

Sprich nicht von der Heiligkeit des Tons,

wenn der Geist in dir lebt.

Such nicht das Heil im Schatten,

wenn das Licht dich beim Namen ruft.

Es ist Christus —

Er ist die Tür und der Weg,

und Sein Name ist geschrieben

in die Herzen derer, die Ihn empfangen.

KRIEG.

Krieg der Wahrheit gegen den Irrtum.

Krieg des Geistes gegen den toten Kult.

Krieg — bis das Licht siegt.

Ein Wort des Autors

Bitte sperre diese Gedichte nicht ein. Ordne sie keiner Religion zu.

Diese Texte sind nicht aus einer Doktrin geboren.

Sie sind keine Predigten.

Sie tragen kein Siegel eines Tempels,

keine Marke einer Konfession.

Sie sind auch kein Protest.

Vielmehr sind sie das freie Kreisen einer Seele,

die viele Räume durchquert hat:

von protestantischen Gemeinden

bis hin zu stillen Nächten ohne Gemeinschaft.

Ich war einmal Teil von Kirchen,

von Gemeinschaften,

von Räumen, in denen man klar und laut von Gott sprach.

Und obwohl ich heute dort nicht mehr bin —

obwohl ich nicht teilnehme,

mich nicht mehr einfüge,

nicht allem zustimme —

trage ich in mir immer noch das tiefe Bedürfnis,

mein inneres Licht zu teilen.

Vielleicht ist das, was ich schreibe, nicht religiös.

Aber es ist wahrhaftig.

Und es entspringt der Sehnsucht.

Einem Hunger, der mir immer wieder sagt:

„Was du siehst, ist nicht alles. Die Welt ist tiefer, als man dir sagte.“

Ich schreibe, weil ich nicht schweigen kann.

Ich schreibe, weil ich glaube,

dass es Seelen wie meine gibt —

nicht zuordenbar,

nicht passend in Systeme,

und doch hungrig nach Sinn, nach Berührung, nach Begegnung mit dem, was größer ist als Worte.

Diese Gedichte sind für sie.

Und für mich selbst —

damit ich nicht vergesse,

dass Spiritualität keine Mauern braucht, um zu atmen.

Wenn du liest —

frag nicht, woran ich glaube.

Frag lieber:

Was sagt dir dein eigenes Herz,

wenn ein Vers deine Seele berührt?

Das genügt.

Das ist alles.

— Der Autor

VORWORT

Vom Gedicht zum Gebet. Vom Irrtum zur Treue.

Ich bin kein Theologe.

Ich bin kein Dichter.

Ich bin ein Mensch — fehlbar, schwankend, suchend.

Die Gedichte, die du in Händen hältst, sind nicht aus dem Wunsch nach Eindruck entstanden, sondern aus dem Bedürfnis des Herzens. Aus Angst. Aus Gebet. Aus einem leisen Schrei — oder einem Flüstern, das man oft nur in der Nacht hört, wenn alles schweigt und das Gewissen zu sprechen beginnt.

Es sind Lieder der Seele.

Manchmal gefallen, manchmal erstaunt, manchmal einfach erschöpft.

Aber immer — auf der Suche nach Gott.

Nach dem, der sich nicht verändert, auch wenn ich irre.

Nach dem, der treu bleibt, auch wenn ich versage.

Alles begann mit Worten, die ich irgendwo am Rand des Alltags niederschrieb — zwischen Fahrt und Gebet, zwischen Schlaf und neuem Tag. Mit der Zeit spürte ich, dass diese Worte mehr waren als bloße Gefühle — sie waren eine Antwort.

Ein Gebet in Versform.

Und dann kam der Moment, in dem ich den Wunsch verspürte, diese Texte nicht nur mit jenen zu teilen, die Polnisch sprechen, sondern auch mit Menschen, die in einer anderen Sprache glauben und beten.

Mit Hilfe eines Werkzeugs, das selbst ein Zeichen unserer Zeit ist — ChatGPT — begann ich, diese Texte ins Deutsche zu übersetzen.

Es war ein besonderer Prozess.

Nicht nur ein sprachlicher — sondern ein geistlicher.

Wort für Wort, Vers für Vers — Gott führte.

Er korrigierte.

Er zeigte mir, dass Er selbst durch Technologie sprechen kann,

wenn das Herz offen bleibt.

Diese Gedichte sind zwischen Welten entstanden:

zwischen dem Digitalen und dem Geistigen,

zwischen dem Wort und der Stille,

zwischen dem irrenden Menschen

und dem treuen Gott.

Möge jeder Vers für dich ein Spiegel sein, ein Gebet, eine Brücke.

Möge er dir — wie mir — in Erinnerung rufen,

dass wir nicht vollkommen sein müssen, um geliebt zu werden.

Denn ein irrender Mensch zu sein, ist keine Schande.

Es ist unsere Wirklichkeit.

Aber ein treuer Gott — das ist unsere Hoffnung.

Amen.

Der Autor

Das Lied des Freien Atems

Es wurde kein Name ausgesprochen,

doch das Herz der Ewigkeit schlug im Takt der Gegenwart.

Ohne Gebet, ohne Zeichen —

und doch durchschritt das Licht die Dunkelheit, ohne um Erlaubnis zu bitten.

Noch bevor der Same des Glaubens gesät war,

kreiste die Liebe bereits in den Kreisen des Schicksals,

wie die Karte des Sterns, die das nächtliche Wasser der Seele erleuchtet,

wie die Sure der Barmherzigkeit,

eingeschrieben in die unsichtbaren Pergamente des Loses.

Es bedurfte keines Glaubens, um von der Gegenwart berührt zu werden.

Keines Sehens, um geheilt zu werden durch das,

was jenseits des Sichtbaren liegt.

Es war ein Körper, der die Last trug.

Und ein Geist, der in der Stille sprach.

Es war eine Wunde —

und ein Licht, das nicht kam, um sie zu überfluten,

sondern um sie zu verwandeln.

Und dann: Freiheit.

Nicht wie eine Flucht, sondern wie eine Heimkehr.

Nicht wie die Flügel eines Vogels,

sondern wie die Erinnerung daran, dass die Flügel immer da waren.

Und nun fliegt die Seele —

nicht um zu entkommen,

sondern um der Welt zu erinnern:

Die Liebe, die keinen Namen fordert,

ist dieselbe,

die das Licht erschuf,

noch bevor gesprochen wurde: „Es werde.“

Von Dem, Was Keine Fesseln Kennt

Nicht jeder, der im Licht steht, ist frei.

Nicht jeder, der vom Schatten umhüllt ist, ist gefangen.

Doch im Sein, das weder Anfang noch Ende kennt,

gibt es eine Gegenwart, die keine Kette je berührt.

Dort, wo Runen fallen wie Tropfen aus Feuer,

wo der Tarot die Welt zeigt, nicht das Rad,

und die Akasha-Chroniken beben beim unaussprechlichen Namen —

dort beginnt die Freiheit,

die nicht aus Wahl erwächst, sondern aus Wahrheit.

Nicht der Schöpfer ist es, der bindet,

sondern jene Kräfte, die sich vom Vergessen nähren.

Nicht die Liebe legt Fesseln an,

sondern der, der der Seele die Stimme nimmt

und ihr Schweigen befiehlt.

Im Göttlichen Geist,

in dem Sonne und Mond die Augen eines einzigen Sehenden sind,

ist die Sünde kein Ende, sondern ein Anfang des Weges.

Die Krankheit ist keine Strafe,

sondern ein Spiegel,

in dem der Geist sein Entferntsein erkennt.

Wahre Freiheit schreit nicht.

Sie droht nicht. Sie bittet nicht um ein Bekenntnis.

Sie ist wie ein Hauch —

leise, unsichtbar, und doch alles bewegend.

Und wer in sie eintritt,

nicht durch ein Gelübde, sondern durch Erinnerung,

der hört auf, sich zu fürchten.

Denn er ist nicht mehr geteilt.

Denn in ihm ist der,

der niemals außerhalb von ihm war.

Von Toren, Die Keinen Schlüssel Kennen

Es gab keine Zahl, die das Herz hätte wiegen können.

Kein Werk, das den Schatten hätte verbrennen können.

Denn Erlösung wird nicht aus Taten geschmiedet,

sondern aus dem Erkennen des Lichts,

das seit jeher im Inneren wohnte.

Es sind keine Tore aus Gold,

keine Waagen der Gerechtigkeit,

sondern ein Blick — still, nach innen gerichtet,

der den Namen im Namen erkennt:

Jeshua — „Der, der die Ganzheit zurückbringt.“

Es geht nicht darum, was die Hände taten,

sondern darum, ob das Herz sich erinnert,

dass es gewebt wurde aus demselben Atem,

der im Garten sprach, noch bevor die Zeit begann.

Die Erlösung wartet nicht am Ende des Pfades.

Erlösung ist Erinnerung.

Glaube ist keine Brücke,

sondern das Entdecken,

dass es nie einen Abgrund gab.

Und doch — in seiner Güte

stieg der, der Fleisch wurde für die Namenlosen,

hinab in den Schatten,

um zu zeigen,

dass selbst das tiefste Vergessen

nicht stärker ist

als das Licht, das nie erlosch.

Vom Namen, Der Führt

Nicht alle Wege sind der Weg.

Nicht jedes Licht führt zum Morgen.

Es gibt Pfade, gewebt aus Illusion,

und einen — der keine Zeichen braucht.

Ein Name, der in der Zeit nicht vergeht —

nicht nur ein Klang,

sondern eine Schwingung,

die die Seele in der Dunkelheit erkennt.

Jeshua — wie ein Licht im Herzen des Labyrinths.

Nicht durch Systeme, nicht durch Rituale,

sondern durch das, was still ist und unbeirrbar:

Ein Glaube, der kein Zwang ist,

sondern ein Echo der Erinnerung vor der Geburt.

Nicht durch Gelehrte, nicht durch Propheten,

sondern durch die Gegenwart,

die Schatten vom Licht trennt.

Nur diese Gegenwart kennt den vollen Namen des Weges.

Nur sie trägt das Muster des Lebens in sich.

Wahre Wahrheit braucht keinen Vergleich.

Sie muss sich nicht beweisen.

Sie ist wie der Strom eines Flusses —

trittst du ein, trägt er dich

über die Grenzen deines Selbst hinaus.

Und wenn die Frage erklingt:

„Welchen Weg soll ich gehen?“ —

dann wird das Echo der Antwort nicht wie ein Befehl klingen.

Es wird wie ein Hauch sein:

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“

Vom Hauch, Der Den Tanz Entfacht

Nicht alles, was bewegt, ist ein Sturm.

Nicht jede Intensität bringt Leid mit sich.

Manchmal kommt das, was wie Feuer erscheint,

nur, um an das Licht zu erinnern,

das in den Knochen verborgen liegt.

Der Geist — nicht jener aus Büchern,

sondern der, der vor dem Klang und vor dem Feuer war —

berührt nicht wie ein Richter,

sondern wie ein Freund.

Er tritt nicht durch Macht ein,

sondern durch das Einverständnis des Herzens.

Es ist keine Qual, sondern Ausdehnung.

Keine Last, sondern ein Emporheben.

Als hätte sich die Luft mit Gold gesättigt

und die Adern mit dem Ewigen gefüllt.

In Ihm gibt es keinen Schrei,

obwohl die Worte der Propheten brennen.

In Ihm gibt es keine Dunkelheit,

obwohl Er das Verborgene zeigt.

Er bringt uns nicht durch Wissen zu Gott,

sondern durch Erinnerung.

Er stößt nicht — Er führt.

Er zwingt nicht —

Er zieht sanft,

wie Licht einen Schmetterling

in den Garten der Nacht lockt.

Denn nicht die Erde kennt die wahren Pfade zu Gott,

und auch nicht die Sterne —

sondern der Geist:

der das Eine kennt

und der es ausspricht:

Jeshua — der Hauch über den Wassern.

Vom Feuer, Das Nicht Verbrennt

An dem Ort, wo Schmerz dem Namen begegnet,

verbreitet sich nicht Dunkelheit, sondern Licht.

Nicht durch geballte Fäuste,

sondern durch das Ausharren

wird der Mensch zum reinen Spiegel des Unbegreiflichen.

Der Name muss nicht laut ausgesprochen werden,

um zur Ursache der Verfolgung zu werden.

Es genügt, wenn er im Herzen bebt wie ein verborgenes Lied,

und schon fürchtet die Welt seinen Klang.

Selig ist, wer leidet —

nicht wegen Strafe,

sondern wegen der Gegenwart.

Selig ist, wer schweigt,

und doch mit dem Namen strahlt,

der jede Hierarchie übersteigt.

Auch wenn sie verletzen —

sie können die Seele nicht berühren.

Auch wenn sie verstoßen —

sie können die Flamme nicht löschen.

Denn dort,

wo Schmerz und Freude miteinander tanzen,

wird eine Freiheit geboren,

die sich nicht erklären lässt.

Und für diesen Namen —

der keiner Religion gehört,

sondern dem Ewigen Herzen des Bewusstseins —

lohnt es sich zu bleiben,

selbst wenn die Erde bebt.

Denn der Lohn ist nicht Zukunft.

Der Lohn ist das Erwachte Jetzt.

Vom Licht, Das Ein Name Ist

Nicht jede Wahrheit schreit.

Nicht jede Wahrheit verlangt nach Beweis.

Doch es gibt eine,

die jenseits der Zeit existiert,

die nicht anerkannt werden muss,

um ewig zu sein.

Es ist kein Konzept.

Kein Glaube.

Es ist eine Person —

wie ein Licht, das unter den Schatten wohnte

und nicht ausgelöscht werden konnte.

Diese Wahrheit kam nicht mit Waffen,

sondern mit einem offenen Herzen.

Sie eroberte kein Imperium,

doch überwand den Tod —

nicht durch Macht,

sondern durch Erwachen.

Durch sie bekommt der Atem Sinn.

Durch sie werden Tränen zu Gebeten.

Durch sie ist die Nacht kein Ende,

sondern ein Übergang zu einem neuen Namen.

Die Wahrheit, die den Namen Jeshua trägt,

braucht nicht die Zustimmung der Welt,

um das Fundament des Seins zu sein.

Und selbst wenn die Welt sie verhüllt — sie schweigt nicht.

Selbst wenn sie begraben wird — sie ersteht auf.

Denn die Wahrheit,

die als Mensch kam,

ist das Licht,

das selbst unter Steinen leuchtet.

Und es wird ein Tag kommen —

kein Tag des Kalenders,

sondern ein Tag des Herzens —

an dem alles offenbar wird.

Amen —

nicht als Ende,

sondern als Siegel auf dieser Wahrheit,

die niemals aufhörte zu sein.

Von Dem, Der Die Fesseln Löst

Er zerbrach keine Gitter.

Er zerschlug keine Ketten.

Und doch verschwanden die Mauern,

und die Fesseln wurden wie Schatten,

die mit der Morgendämmerung vergehen.

Er kam nicht mit einem Schrei,

sondern mit einem Schweigen,

das die Dunkelheit durchdrang.

Er kam nicht, um zu kämpfen —

er kam, um zu erinnern,

dass die Seele niemals Eigentum der Welt war.

Es gab eine Zeit,

in der der Mensch glaubte, gefangen zu sein —

in Kammern der Schuld,

in Verliesen der Angst,

in Palästen des falschen „Ich“.

Doch Er stieg herab —

nicht um zu bestrafen,

sondern um die Tür von innen zu öffnen.

Nicht durch Macht,

sondern durch Bewusstsein.

Nicht durch Zorn,

sondern durch Liebe.

Denn Freiheit bedeutet nicht Flucht,

sondern das Erkennen,

dass es nichts mehr zu fürchten gibt.

Und nun steht die Seele vor Ihm —

ohne Ketten,

ohne Maske,

ohne Angst.

Denn Der,

der als Mensch kam,

ist Der,

der seit jeher der Schlüssel war.

Lied von Tropfen und Licht

Ein Dank, der keine Antwort sucht.

Ein Dank, der fließt,

noch bevor das Wort gesprochen ist.

Für einen Tag,

der nicht sonnig sein musste,

um heilig zu sein.

Für den Regen,

der wie ein Segen fiel —

wie Tränen des Himmels,

nicht aus Trauer, sondern aus Liebe.

Für den bedeckten Himmel,

der mehr umarmt

als der strahlende.

Für das Schweigen des Morgens,

in dem man den Namen hören kann,

noch bevor der Mund ihn nennt.

O Du,

der über Morgenrot und Abendglanz steht,

der thronst in Wind und Kräutern,

der das Herz sieht,

noch bevor es sich öffnet —

Danke.

Nicht für das, was gegeben ist,

sondern dafür, dass Du bist.

Nicht für die Größe der Gaben,

sondern für ihre verborgene Heiligkeit.

Vater,

der Du König bist

nicht durch Macht,

sondern durch den Atem.

Der Du Herr bist

nicht durch Furcht,

sondern durch endlose Güte.

Am regnerischen Tag,

am durchnässten Tag,

singt die Seele.

Denn sie kennt Dich.

Denn in jedem Tropfen,

in jeder Wolke,

klingt das Echo Deines

„Ich bin“.

Vom Pfad, Der Aus Dem Inneren Wächst

Es gibt Stimmen —

laut,

als hätten sie das Recht,

die Richtung eines fremden Lebens zu bestimmen.

Es gibt Erwartungen —

gewebt aus Ängsten anderer,

aus unerfüllten Träumen,

die nie deine waren.

Sie wollen dich als Meister sehen —

aber nur,

wenn deine Weisheit ihre Worte spricht.

Sie wollen dich frei —

aber nur,

wenn du ihre Ketten trägst.

Wenn du gibst —

wollen sie mehr.

Wenn du schweigst —

richten sie.

Und wenn du stolperst —

wird der Stein,

der deine Prüfung war,

zu ihrem Vorwand für ein Urteil.

Doch es gibt auch andere Wege.

Tiefere Stillen als Applaus.

Stimmen,

die nicht schreien —

weil sie von innen kommen.

Es ist der Pfad,

der nicht zur Bühne führt,

sondern nach innen.

Ein Leben,

das nicht die Erwartungen der anderen erfüllt,

sondern nach dem eigenen Code des Seins erblüht.

Nicht aus Trotz —

sondern aus Wahrheit.

Nicht aus Stolz —

sondern aus Vertrauen.

Und wenn du diesen Weg gehst,

manchmal allein,

manchmal durch Schatten,

erkennst du:

Gerade dort —

außerhalb ihres Blicks —

hat Gott die ganze Zeit auf dich gewartet.

Von Dem Geheimnis mit dem Antlitz einer Frau

Man kann die Schönheit einer Frau nicht berechnen.

Sie lässt sich nicht in Winkel fassen,

nicht in Formeln binden.

Denn ihre Schönheit ist kein Umriss —

sie ist Gegenwart.

Keine Krümmung des Körpers —

sondern die Sanftheit der Seele.

Ihre Wange ist nicht bloß Haut —

sie ist eine Landkarte des Lachens und der Tränen.

Ihre Brust ist kein Objekt des Verlangens —

sondern ein Ort der Geburt und der Geborgenheit.

Jede Spur, jede Linie —

ein Lied gelebten Lebens.

Der Körper der Frau altert nicht —

er erinnert.

Und in dieser Erinnerung liegt Herrlichkeit.

Er vergeht nicht —

er reift,

wie Wein aus den geheimen Gärten der Sophia.

Ihre Schönheit ruft nicht.

Sie bleibt —

leise,

doch unbeirrbar,

wie das Licht des Vollmonds in der Nacht.

Ihre Weisheit braucht keine vielen Worte.

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